Wir persönlich geben Cortison während- und postoperativ. Die Patienten behalten eine
Nasentamponade bei dem Einsetzen intranasaler, zusammengesetzter Transplantate. Hier
hat sich das „Adaptic” sehr gut bewährt. Diesem kann man noch eine kleine Beimischung
von antibiotischer, cortisonhaltiger Salbe beigeben, aber nicht soviel, daß Salbenteile
in die Wundränder eindringen und die Wundheilung stören können. Für die äußere Abdeckung
verwenden wir die Bolus-Technik für etwa eine Woche, üblich wie bei der normalen Vollhauttransplantation.
Danach werden die Hautknorpeltransplantate mit Mercurochrom eingepinselt und die Fäden
etwa nach zehn Tagen entfernt. Wir verwenden für die Naht nur 7-0-Nylon.
Etwa zwei Wochen nach dem Eingriff sind die Patienten angehalten, die Transplantate
etwas einzufetten, um die Haut geschmeidiger zu machen. Dies kann mittels Watte oder
Glasstäbchen endonasal durch vorsichtiges Betupfen und Massieren mit dem Finger extranasal
vorgenommen werden.